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nicht nur Lobenswertes über die Bahn und ihre Mitarbeiter



Nach einer Operation momentan selbst fahruntüchtig, war ich gezwungen, mal wieder mit der Bahn zu reisen. Eigentlich gab es nichts unnormales zu berichten. Nach 13 Uhr fuhr im Raum Saarlouis bis Beckingen kein Zug nach Fahrplan. Richtig aus der Reihe tanzte dann aber nach 17 Uhr der RE 23013 - ein 612er. In Saarlouis mit 7 Minuten Verspätung.

Als ich in Dillingen meine Tochter verabschiedete, fuhr ich mit dem RE 22010 in Richtung Saarbrücken nach Hause. In Saarlouis gab es dann ganz was Neues. Erst versuchte der KIN eine Gruppe mit Reisegepäck zu beruhigen, dann versuchte er, uns zu erklären, warum der Zug heute außerplanmäßig in Völklingen endet.

Und so kam es dann auch. Die Fahrdienstleitung in Saarbrücken meinte: da der Zug keinen Steuerwagen mitführte, müsse die Fahrt in Völklingen abgebrochen werden.

Als Begründung war dann zu hören, daß das Umsetzen der Lok in den zur Verfügung stehenden 8 Minuten nicht durchführbar sei. Darum muß die Lok in Völklingen bereits umsetzen, damit der Zug zumindest ab Völklingen ohne Verspätung seine Rückreise nach Koblenz antreten kann.

Ist dies nun eine neue Variante, den Zwist zwischen 2 Bundesbahndirektionen in neue Bahnen zu lenken?

Mir kommt das genau so vor.

Muß denn der Kunde darunter leiden?

Darf es denn überhaupt sein, daß ein Fahrplan gestrickt wird, der Fahrtrichtungswechsel von 8 Minuten gestattet, wenn nicht ausdrücklich mit passenenden Fahrmaterial gefahren wird?

Darf es denn sein, daß eine Bahndirektion ungestraft davonkommt, die dann dennoch untaugliches Fahrmaterial einsetzt?

Untragbar!!!!!

Untragbar ist auch ein Unternehmen, das noch nicht einmal den Versuch unternimmt, den Reisenden zu helfen.

Gibt es im Bahnhof Völklingen keine Lautsprecher mehr, die etwas anderes durchsagen, als: Bitte benutzen sie die nächste Reisemöglichkeit!

Es wurde von Seiten der Bahn kein bischen dafür getan, daß die gestrandeten 80 bis 100 Reisenden darüberhinaus zu informieren, was Ursache und weiteres Vorgehen betrifft.

Was nützt es, wenn der KIN im Zug zwar vorhanden ist, aber keine Verbindung zur Fahrdienstleitung aufnehmen kann.

Traurig ist, wenn der KIN mit dem Handy eines Bahnreisenden am Bahnsteig steht und mit der Fahrdienstleitung telefoniert.





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© 04 by
Stefan Diwo
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zuletzt geändert am
10. Mai 2004
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